Pressestimmen

«'schön&gut' und noch viel besser! (...) Es ist nicht möglich, diese Aufführung in Worte zu fassen. Nebst grossartiger Mimik des Duos sprüht sie von geistreicher Satire, von Gesang, grenzenloser Fantasie und Poesie. Sie verlangt allerdings auch vom Publikum einen hellen Geist und Mitgehen in diesen manchmal komplizierten Wortspielen. Das Muttenzer Publikum hat mitgemacht und mit grossem Applaus seine Freude an der Vorstellung ausgedrückt.»

Fini Leupin, Muttenzer Anzeiger, 26. Januar 2024

«Anna Katharina Rickert und Ralf Schlatter machen es uns (und auch sich selbst!) nicht einfach. Sie hauen uns die unbequemen Wahrheiten unserer Zeit ungeschminkt um die Ohren, und sie tun dies auf eine anspruchsvolle und komplexe Art. Sie breiten mit vollem Körpereinsatz und rasanter Wortakrobatik die Absurditäten unseres Daseins vor uns aus und erwarten im Gegenzug vom Publikum die konstante Aktivierung beider Hirnhälften. Ihre Bühnenperformance ist hochkarätig. Mit minimalen Requisiten und maximaler Mimik zeigen sie uns schonungslos und ohne Atempausen, wie die Welt in Grosshöchstetten funktioniert. Sie leiden zusammen an Geschlechterrollen, Machtmissbrauch und scheinheiligen Versprechungen und ihr Leiden ist echt, denn sie wissen, dass es unweigerlich so weitergehen wird, sobald sie diesen trügerisch-goldigen Saal verlassen haben werden. Da hilft auch kein noch so gut gemeinter Kleidertausch. Die (beinahe) nackten Tatsachen sprechen für sich. Das Tragische an der Geschichte ist, dass sie und wir ja eigentlich wissen würden, wie wir es besser machen könnten. Sogar die Meisen pfeifen es von den Dächern, oder in ihrem Fall von den Parkbänken. Dass wir auch ohne all unseren Überfluss das Glück suchen könnten, und dabei vielleicht sogar mehr Aussicht auf Erfolg hätten, hören wir alle nicht zum ersten Mal. Aber wir haben es noch nie auf so dramatische und kunstvolle Art gehört. Der Wortwitz und die Bühnenpräsenz von schön&gut sind absolut beeindruckend. Auf diese Weise bleibt ja eventuell sogar der eine oder andere Denkanstoss haften, und wir machen uns vor der nächsten Abstimmung darüber Gedanken, ob es in Kleintiefstetten nicht womöglich lebenswerter wäre, als in Grosshöchstetten, zumindest bis der Meteorit dann doch noch einschlägt.»

Dominic Kesseli, Wochen-Zeitung, Vitznau, 3. November 2023

«Anders als Comedians warten sie nach Doppeldeutigkeiten nicht, bis auch dem Dümmsten der Groschen fällt. Anders als Parodisten und Satirikerinnen verschonen sie realexistierende Zeitgenossen. Sie brennen ihr geistreiches Pointenfeuerwerk auf der Schönmatt in poetisch Grosshöchstetten ab. schön&gut bieten wendiges, anspielungsreiches literarisches Kabarett für wache Zeitgenossinnen, die ihr Hirn wieder einmal schmunzelnd durchmassieren lassen wollen. Sie machen mit Hörnern «s'Chalb» für Menschen mit Hirn.»

Giorgio Girardet, Appenzeller Volksfreund, 14. Februar 2023

«Anna-Katharina Rickert und Ralf Schlatter schlüpfen in immer wieder neue Rollen, beeindruckend dabei die Wandelbarkeit der beiden. Hinzu kommen, wie immer bei schön&gut, die Texte: Ein Wortspiel folgt manchmal in rasendem Tempo auf das andere. Die einen sind bissig oder zynisch, andere teilweise nah beim Kalauer. Aber man hat gar keine Zeit, über diese Feinheiten nachzudenken, sonst verpasst man schon die nächste Wortverdrehung. Dazwischen beeindrucken die nachdenklichen Texte von Anna-Katharina Rickert zum Natur- und Umweltschutz, oft gekontert von Schlatter in der Rolle als Gemeindepräsident in hemdsärmlig-simplifizierenden Politikerslang: «Ihr Froue mit euem Gfühl!», ist dann sein letztes Pseudoargument, wenn er gar nichts mehr zu entgegnen weiss. Das tönt jetzt vielleicht ein wenig nach Klamauk – ist es aber selten. Im Gegenteil, da werden Probleme aufgegriffen, die viele beschäftigen: Klimawandel, Zersiedelung, Umweltschutz, das Verhältnis Mann-Frau. Dabei erliegen schön&gut nie der Gefahr, diese wichtigen Fragen schwerblütig und moralisierend anzugehen. Aber ihr locker-leichter Ton ist vielleicht besser geeignet, einen nachdenklich zu machen. Kurz gesagt: einfach gutes Kabarett statt plumper Comedy.»

Karl Hotz, Schaffhauser Nachrichten, 17. Dezember 2022

«Aller Anfang ist schwer. Hier ist er schon mal getan und als langjährig erfolgreich erprobtes Vorbild für lockerleicht wirkende, inhaltlich nicht ganz so oberflächliche Abendunterhaltung übertrifft sich das Duo «schön&gut» zum wiederholten Mal gleich selbst.»

Thierry Frochaux, P.S. Zeitung, 17. Dezember 2021

«Langweilig wird es einem nie. Was da an Wortsalven und Verdrehungen, Doppeldeutigkeiten, Witz und Sprachspielen auf einen einprasselt, hat sich gewaschen. Wortgewaschen sozusagen. Herr Schön und Frau Gut machen eine ‘Tour de Force’ durch die heutige Zeit mit all ihren Problemen und Phänomenen. Schauen durch und hinter Sprache und Denken, ‘gendern’ inklusive. Da lacht das Herz und freut sich der Verstand. Dieses Stück sei die Essenz der Jetztzeit, sagte ein Besucher. Stimmt. Rickert und Schlatter haben feine Antennen für die Welt und ihre Befindlichkeit und breiten das mit kabarettistisch-schauspielerisch-musikalischer Akkuratesse vor dem Publikum aus (Regie: Roland Suter). Das Publikum spendete begeisterten Applaus für das gut eineinhalbstündige Wort- und Fantasiegewitter.»

Edith Fritschi, Schaffhauser Nachrichten, 1. Juli 2021

«Kann man sich nach beinahe 20 Jahren und fünf Programmen mit Frau Gut und Herrn Schön, fünf Programmen in der kleinen Welt von Grosshöchstetten noch selber übertreffen? Ja, man kann! Zumindest dann, wenn man schön&gut ist. Anna-Katharina Rickert und Ralf Schlatter beweisen auch im sechsten Stück «Aller Tage Abend», dass sie wahre Meister sind im poetischen und politischen Kabarett. Eine Wonne für alle, die sich gern amüsieren und dabei auch selber mitdenken.»

Christoph Hoigné, La Cappella, Bern, Juni 2021

«Schlatter und Rickert zielen nie auf einzelne Personen, wie es politische Kabarettisten mit Vorliebe tun, sie stellen die Verhältnisse und ihre Ursachen generell an den Pranger. Trotz der Ernsthaftigkeit der angesprochenen Themen blieb dem Zuschauer das Lachen nie im Hals stecken. Es war aber auch nicht so, dass ihn vor lauter Schenkelklopfen der Oberschenkel schmerzte. Dazu führen die beiden eine zu feine Klinge. Zum Schmunzeln, Lächeln und Lachen brachten sie ihr Publikum aber alleweil, was nicht zuletzt ihrer Spielfreude und Spiellust zu verdanken war.»

Ruedi Muffler, Kurier Dietlikon, 10. Oktober 2019

«Mit «Mary» ist schön&gut erneut ein fintenreiches Stück Kabarett gelungen. Peppiger Gesang und feindurchwirkte Poesie überzuckern lustvoll dargebotene Gesellschaftskritik. Dass sich der Flirt der beiden Protagonisten in unterschiedlichsten Rollen und Variationen fortsetzt, ist Salz und Pfeffer in diesem literarischen Spiel. Günstlingswirtschaft und dörfliche Kleinkariertheit mit so viel Esprit künstlerisch zu kontern, hat viel Klasse.»

Michael Flückiger, Zofinger Tagblatt, 16. September 2019

«Schon erstaunlich, mit welch literarischer Leichtigkeit sie ihre Botschaft rüberbringen. Dazu haben sie ein untrügliches Gespür für pfiffige Pointen, die meist verschlüsselt dargebracht werden und deren Kern dennoch beim Publikum treffsicher ankommt. Mit stupender Leichtigkeit schlüpfen die beiden in diverse Rollen, brauchen dazu kaum Requisiten, denn ihre genaue, der jeweiligen Person angepasste Mimik, Gestik und Tonalität sprechen für sich. Gewürzt mit unbändigem Wortwitz singen, tanzen, sprechen, musizieren und zwitschern sie sich durch das zweistündige Programm, entlarven so manchen schweizerischen Mythos, bedienen sich gängiger Klischees, um diese mittels Überhöhung der Lächerlichkeit preiszugeben. Ihr Plädoyer für mehr Menschlichkeit veredeln sie zum Entzücken des Publikums mit schon beinahe unerhörter, geistreicher Scharfsinnigkeit. Mit untrüglichem Gespür für die Dramaturgie steuern sie auf die finale Gemeindeversammlung zu; plötzlich herrscht atemberaubende Stille bei den Zuschauenden, die sich nach der Auflösung in tosenden, wohlverdienten Applaus verwandelt.»

André Weyermann, Grenchner Tagblatt, 25. März 2018

«Bis zur Gemeindeversammlung entsteht ein Wettrennen zwischen Gut und Böse, Vertrautem und Fremdem, Wahrheit und Lüge. In diesem Kräftemessen nimmt das Kabarett-Duo alles aufs Korn, was die Schweiz nach landläufiger Meinung ausmacht. In einem Programm mit aussergewöhnlichem Wortwitz, Musik und bissigem Humor bleibt kein Stein auf dem anderen.»

Manuel Küng, Willisauer Bote, 2. März 2018

«So gleitet der politische und poetische Kabarettabend «Mary» von schön&gut geschmeidig hin und her (Regie: Roland Suter) - zwischen Vögeln und Menschen, zwischen Geld und Geist, zwischen der Satire helvetischer Befindlichkeiten und Besonderheiten, und klangverliebten Wortspielkaskaden. Oft gelingt es den Trägern des Schweizer Kleinkunstpreises 2017, federleicht vom schlichten Boulevard abzuheben. Und wir mit ihnen. Gut gezwitschert, Meise!»

Alexandra Kedves, Tages-Anzeiger, 8. Dezember 2017

«Auch mit seinem fünften Streich «Mary» hält das Duo das hohe Niveau: Die Comedy-Rating-Sieger 2013 Anna-Katharina Rickert und Ralf Schlatter verbinden literarisches Sprechtheater mit auserlesener Komik. So lustvoll und hintersinnig demontiert kein anderes Kabarett die Verlogenheit der Politik.»

Christian Hubschmid, Sonntagszeitung, 27. August 2017

«Kunst wird immer von starken Strömungen beherrscht – und immer schwimmen Einzelne gegen den Strom. schön&gut tun das mit langem Atem. Comedy ist heute in der freien Szene marktbeherrschend, aber schön&gut behaupten literarisches Sprechtheater wider jeden Zeitgeist. Mit Leichtigkeit lösen sie festgeschriebene Gegensätze in Luft auf: Sie machen politisches und sinnliches Kabarett. Ihre Texte sind literarisch verschlüsselt und das Publikum amüsiert sich köstlich. Sie kritisieren mit scharfer Klinge und zelebrieren genussvolle Raffinesse. Sie sind intellektuell anspruchsvoll und abgründig witzig. Sie sind Sprachvirtuosen und für alle leicht verständlich. schön&gut machen einfach ihr eigenes Ding.»

Laudatio von Gardi Hutter, Jury-Mitglied Schweizer Kleinkunstpreis 2017

«Zum grossen Vergnügen, nicht nur von den aus der Krone der Dorflinde die gesamte Szenerie kommentierend beobachtenden Herr und Frau Meise, ergänzen Anna-Katharina Rickert und Ralf Schlatter die ausgeklügelte Dramaturgie mit zahllosen Unwägbarkeiten, unvorhersehbaren Loyalitäten und simplen, durch Scheuklappen verursachten Irrtümern. Nicht nur die bärtigen Hans und Heiri aus dem «Bundesordner» verirren sich ins fünfte «schön&gut»-Programm, auch Agneta kämpft über die Verständigungsschwierigkeiten hinaus mit der richtigen Einordnung historischer Schweizerdaten, die sie für die Einbürgerung kennen muss. Ihre charmant vielschichtigen Fehlinterpretationen bringen nicht nur alle Ordnungsliebe durcheinander, sondern bilden auch die Steilpässe für liebreizend klingende freudsche Versprecher, die sich mit jedem neuen Programm deutlicher als bissige Zeitgeist- oder eben Gesellschaftskritik entpuppen.

Thierry Frochaux, P.S., 24. Februar 2017

«Flüchtlinge, die Fragen rund um Heimat und Fremde, fehlende und offene Horizonte bilden den roten Faden der «Mary»-Einbürgerungs-Geschichte. Themen, die Schlatter und Rickert allesamt gekonnt mit ihren Figuren anzusprechen und auszuleben wissen. Stück für Stück demaskieren sie die Schweiz und auch die Welt im Allgemeinen. Das neue Programm von schön&gut ist gelungenes politisches Kabarett, das stellenweise ehrlicher ist, als man es vielleicht gerne hätte.»

Christine Bachmann, Der Landbote, 26. November 2016

 «Der Gemeindepräsident macht die Zuschauer vor der Haberhaus Bühne leibhaftig zu den Grosshöchstettern, als er bei der Gemeindeversammlung zur Menge vor sich spricht. Dieses Dorf, das sind wir alle. Mit solch simplen, aber smarten inszenatorischen Kunstgriffen begeistert das Stück unter der Regie von Roland Suter. Es kommt dabei mit einem Minimum an Kostümen und Requisiten aus. Ein Jackett, ein Kopftuch oder ein falscher Bart, mehr Verkleidung brauchen Anna-Katharina Rickert und Ralf Schlatter nicht, um in ihren Rollenwechseln zu überzeugen. Die Aufmerksamkeit gilt ganz ihrer Schauspiel-, Gesangs- und vor allem Sprachkunst. schön&gut hinterfragen das Doppelbödige unserer Sprache wie auch unserer Mentalität. Das ist oft ironisch, kalauerhaft, und auch an Schenkelklopfern fehlt es nicht. Es überwiegen aber immer scharfsinniger Witz und poetische Subtilität, sodass es im voll besetzten Saal, der gerade noch von Gelächter erfüllt war, oft plötzlich ganz still wird. schön&gut trifft mit seinem wort- und geistreichen Kabarett den Nerv der Zeit.»

Nora Leutert, schaffhauser az, 10. November 2016

 «Dem Theater im Teufelhof ist zum 28. Saisonstart ein fulminanter Auftakt geglückt: Das poetische und politische Kabarettistenduo schön&gut hält der immer «rechter» werdenden Schweiz erbarmungslos augenzwinkernd den Spiegel vor und hinterfragt deren Werte und vermeintlichen Paradiesstatus. Mit brillantem Wortwitz, köstlicher Imitationskunst von Dialekten und Akzenten, herrlicher Mimik und unterhaltsamen Gesangseinlagen wird das Publikum durch das knapp zweistündige und dennoch kurzweilige Programm geführt. schön&gut zeigen fantasievolles, geistreiches und dennoch bissiges Kabarett.»

Judith Opferkuch, Basler Zeitung, 17. September 2016

 «Das neue Programm ist gewohnt poetisch und politisch. Rickert und Schlatter wechseln ihre Rollen routinierter denn je, und man nimmt ihnen die behaupteten Figuren sofort ab. Steht Schlatter als Schön auf der Bühne, dann übernimmt Rickert die Rolle des Counterparts Kellenberger - so können sich die beiden einen Fight liefern. Und will Agneta mit ihrem Alter Ego einen Dialog führen, dann knüpft sich Schlatter ein Kopftuch um und mimt die Lettin. Und wenn er mal einen Pfarrer darstellen muss, dann zieht er bloss das Jackett verkehrt herum an - so einfach, so genial.»

Daniel Arnet, Sonntagsblick Magazin, 11. September 2016

 «Die Gesellschaft Oltner Kabarett-Tage ehrt das Duo schön&gut mit dem Schweizer Kabarett-Preis Cornichon 2014. Seit über zehn Jahren überzeugen Anna-Katharina Rickert und Ralf Schlatter mit hochkarätigem, politisch-gesellschaftlichem Kabarett. Ihre grosse Kunst sind die Verschachtelung von Geschichten, fliegende Rollenwechsel und ihre mit grösster Sorgfalt gepflegte Sprache, die in rasanten Wortspielen immer wieder literarische Sphären erreicht. Die beiden Kabarettisten glänzen mit Wärme und Echtheit ihrer Figuren, musikalischer Finesse und feinem Gespür für latent schwelende Fragen unserer Zeit. Damit kultivieren schön&gut Humor für Fortgeschrittene, ohne dabei an Volksnähe einzubüssen. Für diese kunstvolle Gratwanderung und ihre poetisch-musikalischen Analysen menschlicher Befindlichkeiten werden schön&gut mit dem Cornichon 2014 ausgezeichnet.»

Gesellschaft Oltner Kabarett-Tage, Mai 2014

«Das Duo schön&gut gewinnt das vierte Comedy-Rating der Sonntagszeitung.
Das ist ja schön und gut, aber … – getreu ihrem Namen versteckt das Duo schön&gut in seinen kunstvoll gedrechselten Sätzen abgründige Missverständnisse. Anna-Katharina Rickert und Ralf Schlatter ritzen mit feinem Humor und musikalischer Raffinesse an der Fassade einer heilen Schweiz. Und schaffen dank ihrer Lust an der Sprache den schwierigen Spagat zwischen intellektuellem Anspruch und volksnahem Witz.»

Christian Hubschmid, Sonntagszeitung, 25. August 2013

«Was Anna-Katharina Rickert und Ralf Schlatter in ihrem vierten Kabarettprogramm zeigen, ist ein Abend voll träfem Sprachwitz, virtuos balancierten Metaphern und rasanten Rollenwechseln. Zücken die Schauspieler die Ukulele oder das Akkordeon, werden die Texte politisch und bissig. Getarnt durch harmlose Melodien singen die beiden gegen die «Schergen der Volkspartei» an, gegen die übertriebene Angst der Schweizer, gegen selbstgerechte Klimapolitik und gegen pädophile Pfarrer. Grossartig, wie sie in einer funky Discoeinlage das ganze Drama einer unglücklichen Ehe in wenige Reime packen.»

Roger Berhalter, St. Galler Tagblatt, 17. Mai 2013

«Es sind nicht nur die geschickte Verschachtelung der Geschichte, die genüsslich und aus dem Vollen geschöpften Charaktere, die dieses Theater so wunderbar machen. schön&gut liefern sich in ihrer umfassenden Wortlust und Sprachverliebtheit fast literarische Duelle, fechten mit der und gegen die Sprache und verdrehen dem Zuhörer bei jeder sich bietenden Gelegenheit den Verstand mit Umdeutungen und Neuverständnis. So sitzt man atemlos dabei und wird Wort für Wort mit einem neuen Sprachbewusstsein imprägniert.»

Falco Meyer, Neue Zuger Zeitung, 4. Mai 2013

«schön&gut wechselten mühelos von geistreichen Wortkaskaden zu handfestem Klamauk. Sie holten das Maximum aus dem beschränkten Bühnenraum heraus (Regie: Roland Suter) und boten dem begeisterten Publikum, was am besten mit «nachhaltiger Unterhaltung» umschrieben werden kann.»

Erwin Künzi, Schaffhauser Nachrichten, 11. April 2013

«Der Abend ist bunt im besten Sinn, abwechslungs- und temporeich. Stark sind die zahlreichen Wortspiele, die Texte sind oft richtige Reim- und Rhythmusbrocken. Roland Suters Regie wirkt da stark durch; die beiden sind sehr präzise und vermögen den Rhythmus gegen das Ende zu steigern. Der Wechsel der Rollen gelingt nahtlos. Auch der immer drunter gerührte Schuss Selbstironie ist wohltuend. So kann ein Kabarett sehr angriffig sein und ist doch nie zynisch, die Wärme und Echtheit der Darsteller macht trotzdem alles schön und gut. Der ausverkaufte Teufelhof dankte es mit grossem, warmem Applaus.»

Jörg Jermann, Basellandschaftliche Zeitung, 2. März 2013