«Mary» (2016 - 2020)
Auf dem Dorfplatz von Grosshöchstetten steht Agneta, die Lettin. Ihr Herz klopft. Heute Abend soll sie eingebürgert werden. Von Gemeindepräsident Kellenberger höchstpersönlich. Sein Herz schlägt für sie. Sie schmeisst seinen Haushalt. Er aber glaubt, sie gehe fremd. Mit Metzger Schön. Schweizerin werden und dabei fremd gehen? Geht gar nicht. Dafür geht Schön. In die Fremde. Er hat seine Metzgerei in den Sand gesetzt, jetzt überlässt er sie den Fremden. Kellenberger ist gelinde gesagt befremdet. Auf der Linde wiederum sitzen Herr und Frau Meise und wundern sich. Und was tut Frau Gut? Der wird's irgendwann zu bunt, und kurz vor der Gemeindeversammlung hält sie den Dörflern auf ungeahnte Weise den Spiegel vor ...
Der fünfte Streich von schön&gut brachte einmal mehr Wortwitz, Gesang, geistreiche Satire und grenzenlose Fantasie. Und die Spannung stieg: Erhält Agneta den Schweizer Pass? Passt er ihr überhaupt? Geht Schön? Wer ist hier eigentlich fremd? Und wer um alles in der Welt ist Mary?
In rund 180 Vorstellungen suchten schön&gut nach Antworten. Und wurden für dieses Stück und auch für ihr bisheriges Schaffen 2017 mit dem Schweizer Kleinkunstpreis ausgezeichnet.
Produktion
- Text und Produktion: schön&gut
- Regie: Roland Suter
- Musikalische Leitung: Michael Wernli
- Kostüme: Milena di Monte
- Requisiten: Peter Affentranger
- Fotografie: Christian Reichenbach
- Management: Pascal Mettler, Kulturbau